Am Donnerstag, dem 28. August, begannen die Aufbauarbeiten. Um 7 Uhr morgens traf der Zeltbauer ein und startete mit einigen Helfern den Aufbau unseres großen Festzeltes. Gegen 11 Uhr waren die Arbeiten abgeschlossen. Kurz nach dem Mittagessen kamen die Tische und Bänke an. Unsere Musiker arbeiteten fleißig bis zum Abend, um das Zelt fertigzustellen.
Am Freitagmorgen ging es weiter: Die Durstinsel und das Discozelt wurden geliefert. Während ein Teil der Musiker die Bühne aufbaute, kümmerten sich die anderen um die Schankelemente und die Dekoration. Um 13 Uhr besprachen wir die Arbeitseinteilung. Das Zelt war nun bereit. Nebenbei hielten wir euch über Instagram auf dem Laufenden und teilten den aktuellen Stand der Vorbereitungen. Die Vorfreude und Aufregung wuchsen, während wir die letzten Details, wie Preislisten, anbrachten.
Um 18 Uhr war es schließlich soweit: Die Kapellen und Musikvereine marschierten ein. Bis die letzte Kapelle angekommen war, war es bereits dunkel. Über Funkgeräte kommunizierten wir, wann die nächsten Kapellen starten durften. Während die ersten Gruppen im Festzelt mit ihren Konzerten begannen, war auf dem schönsten Hauptplatz der Steiermark noch viel los. Insgesamt begrüßten wir am ersten Tag 20 Kapellen. Bis die Hopfenswingers auftraten, hatten bereits etwa 18 Kapellen und Musikvereine Tisch- und Gästekonzerte gegeben. Die burgenländische Swing- und Dixie-Band „The Hopfenswingers“ sorgte im Festzelt für eine großartige Stimmung. Es war ein einmaliges Erlebnis am Fürstenfelder Hauptplatz. Bis in die frühen Morgenstunden wurde in anderen Fürstenfelder Lokalen weitergefeiert.
Am Samstag starteten wir bereits um 12 Uhr. Wir räumten vom Vormittag auf und bereiteten alles für die kommenden Kapellen vor. Um 15 Uhr begann der Festakt (mit einer kurzen Verzögerung aufgrund technischer Probleme) mit den Einmärschen. Die Begrüßung der Ehrengäste war grandios. Danach dirigierte der Ehrenbezirkskapellmeister Alfred Reiter den eigens komponierten Marsch „In alter Verbundenheit“. Anschließend war unser Thomas Pfingstl an der Reihe, der seine eigenen Kompositionen „Festmusik der Stadt Fürstenfeld“ und „Musik im Herzen“ uraufführte. Danach dirigierte der Bezirkskapellmeister Bernhard Posch „Viva La Vida“ von Coldplay in einer Blasmusikversion. Die Stimmung war vergleichbar mit Woodstock der Blasmusik – rund 900 Musikerinnen und Musiker brachten an beiden Tagen den Hauptplatz zum Beben.
Am Samstag konnte dann zu der bayrischen Band „Auf A Wort“ das Tanzbein geschwungen werden. Sie brachten nicht nur die Musiker der Gastkapellen in Stimmung, sondern auch viele private Besucher. Es war ein gelungenes, aber auch sehr aufwendiges Fest, das präzise Organisation erforderte. Unserem Obmann gebührt großer Respekt dafür, dass er dieses beeindruckende Fest auf die Beine gestellt hat.
Die Bilder kommen demnächst online!